Schon bald stand das Veranstaltungsdatum fest: am Samstag, den 11. Juli, sollte die große Sause steigen. Nun ging es für das Team des AWO Seniorenzentrums erst einmal darum, dass Programm auf die Beine zu stellen — kein Problem für unsere geübten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Endlich war es dann so weit: Sommerfest im Michael-Herler-Heim. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Musiker Jürgen Waidele und Bernd Herrmann. Es dauerte nicht lange, da war die Stimmung auf dem Hochpunkt.
Doch der Applaus und die Freude unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Gäste sollte noch weiter gesteigert werden. Die Gesundheitsclowns kamen ins Spiel und legten dabei die ein oder andere Tanzrunde ein. Schwer zu glauben, dass da nicht jeder ein wenig mit dem Bein im Takt gewippt hat.
Auch für das leibliche Wohl wurde auf höchstem Niveau gesorgt. Es gab buntes Gemüse vom Mongolengrill und schmackhaftes Fleisch. Das Gemüse kam natürlich zum Teil aus unserem neuen Hochbeet. Grillfleisch und -wurst wurden von einem regionalen Landwirt geliefert. Qualität, die allen sichtlich gut geschmeckt hat.
In unserem Jazzcafé gab es duftenden Kaffee und selbstgebackenen Kuchen. An einem eigens für das Fest errichteten Verkaufsstand konnten die Gäste Produkte aus unserem »Eine Welt Laden« kaufen. Und auch der Umsonstladen »Sinnflut« lockte mit seinem Motto »verschenken statt verkaufen« viele neugierige Besucher an. Das Konzept ist ohne Frage ein voller Erfolg! Dabei ist es ganz einfach: Jeder konnte nutzbare Dinge, die man selbst nicht mehr benötigt, bereits ein paar Tage vor dem Fest abgeben. Am 11. Juli wurde dann in der Eingangshalle der Umsonstladen aufgebaut und alle abgegebenen Dinge hübsch drapiert. So konnte sich jedere die ausliegenden Sachen anschauen und ganz spontan entscheiden,ob etwas für einen dabei ist. Und hat man sich dann in ein oder mehrer Teile verguckt, so konnte man diese, wie der Name schon sagt, umsonst mitnehmen.
Ebenfalls sehr erfolgreich war der Verkauf von selbstgebastelten Dingen durch die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen zugunsten der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe.
Die Bilder an die vielen lachenden Gesichter bei Tanz und Musik werden uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Die Stimmung war außergewöhnlich locker — alle hatten Spaß und schon jetzt hören wir die Wünsche unserer Bewohnerinnen und Bewohner laut werden, dass es bald wieder ein so freudiges Fest geben soll.